Geboren 1981, lic. iur. 2006, LL.M. in Dispute Resolution 2013. Ich bin Mediatorin aus Leidenschaft, mit viel Erfahrung und sowohl einem Jura-Studium als auch einem Studium in aussergerichtlicher Konfliktlösung. Als Person bin ich feinfühlig und eine gute Zuhörerin, aber auch durchaus in der Lage, die Leitung eines Gesprächs zu übernehmen. Brücken zwischen Menschen zu bauen war mir schon immer wichtig.
Mein Interesse an Mediation entstand schon in frühester Kindheit. Als Scheidungskind fragte ich mich, wie es denn sein könne, dass jahrelang vor Gericht gestritten wird, statt dass man sich mal zusammensetzt und die Dinge friedlich und endgültig regelt. Bereits zu Beginn meines Jura-Studiums war mir deshalb klar, dass meine Zukunft nicht in einer Anwaltskanzlei, sondern in der aussergerichtlichen Konfliktlösung liegen würde.
Während des Studiums erweckte dann aber noch etwas anderes mein Interesse: nebst dem Familienrecht begann ich mich sehr für Arbeitsrecht zu interessieren. Nach dem Studium absolvierte ich zunächst ein Praktikum auf einer kantonalen Personalabteilung und fand danach meinen damaligen Traumjob beim Rechtsdienst eines Berufsverbands. Traumjob deshalb, weil ich meine beiden Leidenschaften ausleben konnte: Arbeitsrecht und aussergerichtliche Konfliktlösung. Denn beim Rechtsdienst legten wir, wenn immer möglich, Wert auf friedliche Lösung und versuchten, zwischen den Parteien zu vermitteln.
Nach fast fünf erfüllenden Jahren beim Berufsverband wuchs ins mir der Wunsch, mich noch weiter auf aussergerichtliche Konfliktlösung und insbesondere Mediation zu konzentrieren, und auch eine entsprechende Weiterbildung zu absolvieren. Ich entschied mich, ein „LL.M. in Dispute Resolution“-Studium an der renommierten Pepperdine University in den USA zu absolvieren, die während Jahren als weltweit unangefochtene Nr. 1 für Ausbildung in aussergerichtlicher Konfliktlösung galt. Dieses Vollzeit-Studium dauerte 1,5 Jahre.
Bereits während der Ausbildung hatte ich in kleinem Pensum als Mediatorin an den Zivilgerichten in Los Angeles gearbeitet, was ich nach dem Studium noch während einem weiteren Jahr Vollzeit fortsetzte. In dieser Zeit habe ich wöchentlich jeweils 8 bis 10 Mediationen durchgeführt, also insgesamt mehrere Hundert. Zusätzlich wurde ich als Ausbildnerin für neue Mediatoren engagiert und führte diese nicht nur in die Tätigkeit bei den Gerichten ein, sondern war auch mehrfach Gastrednerin im Mediations-Kurs an der Universität.
Ende 2015 kehrte ich in die Schweiz zurück und Olivetree Mediation wurde geboren. Hier habe ich mich dann zur Scheidungs- und Trennungsmediatorin ausbilden lassen. Auch in der Schweiz konzentriere ich mich weiterhin auf zivilrechtliche Mediationen, insbesondere natürlich bei Problemen am Arbeitsplatz, in der Familie oder Paarbeziehung und bei Scheidung. Ich übernehme aber Fälle aus dem ganzen privatrechtlichen Bereich, also auch Erbrecht, Vertragsrecht etc. Gerne helfe ich auch Ihnen bei der Lösung Ihrer Probleme und Streitigkeiten.
Übrigens: Der Olivenbaum (Olivetree) wird bekanntlich international als Zeichen für Frieden betrachtet. An meinem ersten Schultag sagte mir meine Lehrerin, mein Name (Livia) bedeute "Olivenbaum, Zeichen für Frieden". Ich fand das damals wunderschön und war als kleines Mädchen sehr stolz, einen so bedeutungsvollen Namen zu tragen. Als es dann Jahrzehnte später darum ging, einen passenden Namen für meine Mediationsfirma zu finden, musste ich nicht lange überlegen - Olivetree Mediation sollte es sein.
2022
Fachkurs Scheidungs- und Trennungsmediation
12/2013 LL.M. in Dispute Resolution, Pepperdine University (Malibu, USA), School of Law
12/2006 Lizentiat der Rechtswissenschaften, Universität Zürich, Rechtswissenschaftliche Fakultät